HAUS MISCHKE-GÖTZINGER

Case Study 7, Montage unter extremen kontextuellen Bedingungen, Reihe demontierbare Häuser.

Das 1.019 m² große Grundstück war seit 1967 ungenutzt und wurde in dieser Zeit von der Natur zurückerobert: Über 60, teils sehr große Bäume haben sich auf der Fläche etabliert.

Ein zentraler Entwurfsgrundsatz war der vollständige Erhalt aller Bäume mit einem Stammdurchmesser von über 100 mm. Das Haus wurde daher so konzipiert, dass es sich in die bestehenden Freiflächen zwischen den Bäumen einfügt und entwickelt sich in den Flächen zwischen den Bäumen.

Um die Eingriffe in das sensible Ökosystem des Bodens auf ein Minimum zu reduzieren und eine Versiegelung zu vermeiden, wird das Haus aufgeständert. Es ruht auf einer minimalen Anzahl von Stahlstützen, wodurch der Naturraum unter und um das Gebäude weitestgehend unberührt bleibt.

Archiviert im Deutschen Architekturmuseum.